Deutschland einig Propagandaland
Pressefreiheit ist nur ein Wort
Wer sich schon immer wunderte, dass sich die Meldungen vieler Zeitungen und des Öffentlichen Rundfunks immer öfters gleichen und dadurch die Stimmung in eine bestimmte Richtung gelenkt wird, der findet die Antwort im Buch ›Gekaufte Journalisten‹ von Dr. Udo Ulfkotte. Hier ist beispielsweise zu lesen, dass Bundeskanzlerin Merkel am 8. Oktober 2008 wichtige Medienvertreter und Verlagsleiter einlud und diese aufforderte, nicht die volle Wahrheit über die Staatsfinanzen und die Wirtschaftskrise zu berichten. Ein Skandal, der an die Machenschaften der damaligen DDR-Führung erinnert. Udo Ulfkottes Buch ist voll von weiteren Beispielen, die man in Deutschland nicht für möglich gehalten hat.
Wie in den besten Zeiten des Dritten Reichs und der DDR werden Medien heute wieder gleichgeschaltet. Natürlich nicht alle, aber die Wichtigsten, denn diese sind als sogenannte Leitmedien an der Meinungsbildung im Volk beteiligt. Wer Leitmedien beherrscht, hat ein Full House im Ärmel und kann am Pokertisch der Politik nach belieben agieren.
Die SPD beispielsweise besitzt ein wahres Medienimperium. Dazu zählen Zeitungen und Fernsehproduktionsfirmen. Ihre hauptsächliche Aufgabe: Propaganda zum Nutzen der SPD. Wer sich an verantwortlicher Stelle dem widersetzt, muss, wie im Jahre 2006 der damalige Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, Wolfgang Storz, seinen Posten räumen. Er hatte sich geweigert, einen von der damaligen SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier „empfohlenen“ Artikel über das Verhältnis von SPD und Linkspartei abzudrucken. Der Medien-Arm der SPD ist lang. Fast eine Buchseite an Namen hat Udo Ulfkotte zusammengetragen, was einen erhellenden Einblick in das Manipulationsimperium der SPD ermöglicht.
Doch auch anderswo haben sich Netzwerke gebildet, deren Aufgabe es ist, Volkes Meinung eine bestimmte Richtung zu geben. Diese Netzwerke gehen allerdings einen anderen Weg, um dieses Ziel zu erreichen: Sie kaufen keine Verlage, sondern „nur“ die jeweils maßgeblichen Journalisten wichtiger meinungsbildender Medien. Diese werden in Netzwerke aufgenommen und dort entsprechend indoktriniert. Ihre Artikel sind daher ausgesprochen tendenziös und dienen mitunter dazu, Kriege vorzubereiten.
Beispielsweise berichtete im Vorfeld des Krieges gegen den Irak Amnesty International in einem 82-seitigen Bericht unter anderem darüber, dass irakische Soldaten in Kuwait Babys aus Brutkästen rissen und auf den Boden warfen. Eine Lüge, für die sich später der US-General Colin Powell entschuldigt hat. Auch Udo Ulfkotte selbst war in diese Netzwerke eingeflochten, wofür er sich heute in aller Form entschuldigt. So wollte beispielsweise 2005 der damalige CIA-Chef James Wolsey, dass Udo Ulfkotte dafür sorgen soll bei Gruner+Jahr einen Bericht unterzubringen, in dem der Eindruck erweckt wird, dass die USA in Deutschland über ihre Geheimdienste keine Wirtschaftsspionage betreiben. Das Ansinnen wurde zwar nie umgesetzt, zeigt jedoch, dass von interessierter Seite alles getan wird, um die Stimmung im Volk in die passende Richtung zu lenken.
Böser Russe, guter Amerikaner – dieses Leitmotiv herrscht in vielen Leitmedien vor. Und nicht nur hier. Auch viele Politiker sitzen in Netzwerken, die jedes kritische Denken ausschalten und auf Linie trimmen. Diese Netzwerke heißen zum Beispiel Atlantik Brücke, Aspen Institute oder American Academy. Mitglieder der Atlantik-Brücke sind zum Beispiel Bundespräsident Joachim Gauck, Karl-Theodor zu Guttenberg, Walther Leisler Kiep, Philipp Mißfelder, Kai Diekmann oder Eckart von Klaeden. Udo Ulfkotte hat diesbezüglich über vier Seiten gefüllt, um zu zeigen, dass Politik und Medien in Organisationen eingebunden sind, die die Interessen der USA vertreten. Auch der Grüne Cem Özdemir ist in der Atlantik Brücke, was dieser jedoch bestreitet. Udo Ulfkotte kann jedoch nachweisen, dass Özdemir im Jahresbericht 2010/2011 der Atlantik-Brücke mit Bild und Namen genannt wird.
Angesichts dieser Tatsachen verwundert es nicht mehr, dass im Berliner Bundestag Entscheidungen getroffen werden, die weitab deutscher Interessen liegen. Es verwundert auch nicht mehr, dass im öffentlichen Rundfunk eine tendenziöse Berichterstattung stattfindet. Auch hier liefert Udo Ulfkotte interessantes Material. Vom ZDF sind beispielsweise Theo Koll, Udo van Kampen, Dr. Claus-Detlev Kleber, Cherno Jobatey, Dr. Jan Philipp Burgard, Dr. Wulf Schmiese und Elmar Theveßen Mitglied in der Atlantik-Brücke. Kein Wunder, dass die Ereignisse in der Ukraine aus den ZDF-Sendeanstalten völlig anders kommentiert werden, als sie jeder Zuschauer mit seinem gesunden Menschenverstand beurteilt.
Es wird überdeutlich, dass es bei den ganzen transatlantischen Organisationen nur darum geht, eine gute Stimmung für die USA zu erzeugen, wenn es gilt, Kriege oder Umstürze zu begleiten. Transparent ist in diesen Organisationen gar nichts. Es sind abgeschottete Veranstaltungen, zu denen Normalbürger keinen Zutritt haben. Der Gipfel ist dann erreicht, wenn zwei Mitglieder der Atlantik-Brücke im Fernsehen über den Nahen Osten oder die Ukraine diskutieren und auf diese Weise die Sicht Washingtons zum Besten geben, während der Zuschauer denkt, dass das eben gehörte die eigene Meinung der Diskutanten ist. Die Aktuelle Kamera der ehemaligen DDR könnte so etwas nicht besser inszenieren.
Die Trilaterale Kommission ist eine weitere Organisation, die sich darum bemüht, politische Entscheidungen herbeizuführen, die in ihrem Sinn sind. Aus Ihren Reihen soll beispielsweise die Zerschlagung Jugoslawiens beschlossen worden sein. Auch die Idee, die finanziellen Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise dem europäischen Bürger aufzubürden, wurde dort geboren. Und 2010 wurde von diesen Kreisen beschlossen, dass die EU-Bürger mehr Entscheidungskompetenzen an Brüssel abzugeben haben. Die Nachrichtenagentur Reuter beruhigte damals, dass der Souveranitätsabbau der Nationalstaaten zur „ökonomischen Union“ führen wird. Die Seilschaften zum Nachteil für den Bürger funktionieren also bestens.
Das Buch ›Gekaufte Journalisten‹ von Dr. Udo Ulfkotte ist ein absoluter Aufreger, ein brutaler Augenöffner und ein schmerzender Stachel im Sitzfleisch käuflicher Politiker und Journalisten. Dieses Buch verdient eine große Leserschaft, denn es zeigt die ungeschminkte Wahrheit zum politischen Deutschland.
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Mehr Informationen:
Titel: Gekaufte Journalisten | |
Autor: Dr. Udo Ulfkotte | |
Verlag: Kopp Verlag | |
ISBN: 978-3-86445-143-0 | |
Jahr: 2014 | |
Preis: 22,95 Euro | |
www.kopp-verlag.de |
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