Vom Strom- zum Netzwerkkabel
Digitaler Komfort für jedes Haus
›Digitalstrom‹ ist der Standard für smartes Wohnen – einfach, schnell und ohne bauliche Maßnahmen zu installieren. Das System zur intelligenten Vernetzung der Haustechnik vereint elektrische Geräte und Hausinstallationstechnik wie zum Beispiel Licht, Rollläden, Sicherheitsfunktionen und Klingel zu einem flexiblen Netzwerk. Besondere Kennzeichen sind, dass die angeschlossene Technik über das reguläre Stromnetz kommuniziert und sowohl die Bedienung als auch die Konfiguration über handelsübliche Taster, Internet oder Smartphone vorgenommen werden können.
Mehr Komfort
Der Digitalstrom-Server stellt via TCP/IP eine Verbindung zum Internet her. Auf diese Weise werden Smartphones oder Tablet-PCs zur universellen Fernbedienung des Hauses.
Herzstück von Digitalstrom ist ein 4 mm x 6 mm kleiner Hochvolt-Chip, der in die besonderen Digitalstrom-Klemmen eingebaut ist. Die Digitalstrom-Komponenten sind mit intelligenten Leistungsschaltern vergleichbar. Der darin integrierte Hochvolt-Chip kann Strom schalten, dimmen oder messen, kleine Programme ablaufen lassen, Daten speichern und kommunizieren.
Allen Geräten, die in das innovative Digitalstrom-Netzwerk integriert werden, muss lediglich dieser Chip vorgeschaltet beziehungsweise eingesetzt werden. Ist das entsprechende Gerät noch nicht ab Werk mit einem solchen Chip ausgestattet, geschieht dies durch einfaches Einschleifen der Lüsterklemme in das Stromkabel.
Gut dimensioniert
Digitalstrom-Klemmen sind nur geringfügig größer als reguläre Lüsterklemmen und passen daher problemlos in gängige Unterputzdosen.
Klare Zuordnung
Durch den Chip erhalten die Klemmen – und damit die angeschlossenen Geräte – eine eindeutige Adresse im Digitalstrom-System. Diese Adresse ist mit einer MAC-Adresse vergleichbar und weltweit einmalig. Digitalstrom-Klemmen sind nur geringfügig größer als reguläre Lüsterklemmen und passen daher problemlos in gängige Unterputzdosen. Zudem müssen die Lichttaster, die zur Bedienung des Digitalstrom-Netzwerks genutzt werden, mit einer Tasterklemme präpariert werden. Auch diese passt problemlos in Unterputzdosen und nimmt die Tastereingaben an, kodiert diese und leitet sie ins Netzwerk. Taster sind notwendig, da sie im Gegensatz zu Schaltern durch Gedrückthalten oder Mehrfachbetätigung unterschiedliche Befehlseingaben ermöglichen.
Das Netzwerk von Digitalstrom verwendet eine Master/Slave-Architektur, in der für jeden Stromkreis ein Digitalstrom-Meter den Kommunikationsmaster bildet. Die Digitalstrom-Meter, denen neben ihrer Funktion als Kommunikationszentrale auch die Aufgabe der Strommessung zukommt, sind als Hutschienenmodule in der Größe herkömmlicher Sicherungsautomaten ausgeführt und passen damit in jeden Verteilerkasten.
Der Kommunikationsmaster von Digitalstrom kommuniziert über die Netzleitung mit den Klemmen (Slaves) im selben Stromkreis.
Pro Stromkreis sind bis zu 128 Slaves zulässig. Die Slaves bekommen in einem DHCP-ähnlichen Anmeldeverfahren vom Digitalstrom eine lokal gültige Adresse zugewiesen, mit der sie fortan kommunizieren. Zur Kommunikation zwischen Meter und Klemme nutzt Digitalstrom ein patentiertes, asynchrones Verfahren, bei dem das Digitalstrom-Meter die Informationen an die Klemmen in die reguläre Versorgungswechselspannung einprägt.
Im Upstream kodieren die Klemmen ihre Signale durch eine Modulierung der Stromaufnahme. Da das Digitalstrom-Meter die Stromaufnahme sämtlicher Klemmen beziehungsweise der daran angeschlossenen Verbraucher im Stromkreis misst, erhält es auf diese Weise die angeforderten Informationen.
Problemlose Montage
Geräte, die in das Digitalstrom-Netzwerk integriert werden, muss ein Chip vorgeschaltet werden.Dies kann durch Einschleifen einer Lüsterklemme mit Chip in das zugehörige Stromkabel erfolgen.
Ohne Störung
Anwender fragen häufig, ob das Digitalstrom-System etwas mit ›Powerline‹ zu tun hat. Physikalisch betrachtet sind dies getrennte Systeme. Tatsächlich kann ein Powerline-System problemlos parallel zum Digitalstrom-Netzwerk betrieben werden. Die Digitalstrom-Meter kommunizieren untereinander – und mit dem Digitalstrom-Server – über RS485-Schnittstellen und dS485. Die Digitalstrom-Schnittstellen sind offengelegt, damit interessierte Software- und Gerätehersteller eigene Produkte rund um Digitalstrom entwickeln können.
Dem Digitalstrom-Server kommen verschiedene Funktionen zu: Er vernetzt die einzelnen Digitalstrom-Meter, gestattet die komfortable Konfiguration des Smart Home-Systems sowie die Einrichtung unterschiedlichster Komfort-Funktionen. Zudem stellt er via TCP/IP eine Verbindung zum Internet her, sodass sich per PC oder Smartphone auf alle Netzwerkfunktionen und Applikationen zugreifen lässt. So werden Smartphones oder Tablet-PCs zur universellen Fernbedienung des Hauses. Auch der Digitalstrom-Server ist mit einem kompakten Hutschienengehäuse zur Montage im Verteilerkasten versehen.
Grenzenloses Netzwerk
Schalten, dimmen oder messen – in einer Digitalstrom-Installation lassen sich zahlreiche Komponenten wie Lampen, Motoren oder Sensoren einbinden.
Komfort per App
Der Server ist für ein funktionsfähiges Digitalstrom-System nicht obligatorisch, aber empfehlenswert. Denn Digitalstrom bietet eine Reihe kostenfreier Server-Apps, mit denen sich beispielswiese Zeitschaltuhrmechanismen, Benachrichtigungsfunktionen oder die Konfigurationen von Szenen realisieren und beliebiger Geräte verknüpfen lassen.
Im Digitalstrom-Netzwerk sind alle Geräte von überall erreichbar, bei der Abstimmung ihrer Funktionen unterliegt der Nutzer keinen Einschränkungen. Nicht zuletzt erfasst der Server über die Digitalstrom-Meter zentral den Stromverbrauch einzelner Wohnbereiche sowie den Gesamtverbrauch. Die Software für den Digitalstrom-Server ist zweifach lizenziert. Neben einer kommerziellen Variante für die Kunden von Digitalstrom gibt es auch eine Open-Source-Variante, die unter der GPL-Lizenz verfügbar ist.
Die Digitalstrom-Komponente, die das System vervollständigt, ist der Digitalstrom-Filter, der dem Schutz der hausinternen Digitalstrom-Kommunikation und der Netzkonditionierung dient. Er wird pro Phase zwischen L und N vor dem FI-Schutzschalter montiert.
Mehr Informationen:
digitalSTROM AG | |
Building Technology Park Zurich | |
Brandstrasse 33 | |
CH-8952 Schlieren | |
E-Mail: info@digitalstrom.com | |
www.digitalstrom.com |
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