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Der gute Weg aus der Rentenfalle

Wie man Altersarmut vermeidet

Dass aktuelle Rentensystem wird in spätestens zehn Jahren kippen. Die dann lebende junge Generation wird nicht in der Lage sein, die Rente für ein großes Heer alter Menschen zu erwirtschaften. Massenaltersarmut wird die Folge sein. Zeit für das Buch ›Rente oder Wohlstand‹ von Bodo Schäfer, um diesem Schicksal zu entkommen.


»Die Rente ist sicher« säuselt es immer wieder der Bevölkerung entgegen. Das ist nicht einmal gelogen, denn es wird jeder Bürger im Alter immer einen Geldbetrag erhalten, der als „Rente“ bezeichnet wird. Mit absoluter Sicherheit kann jedoch heute schon gesagt werden, dass man in spätestens zehn Jahren von dieser Rente nicht menschenwürdig wird leben können. Was sich angesichts des aktuell noch guten Zustands des Rentensystems als völlig unglaubwürdig darstellt, belegt Bodo Schäfer mit Zahlen und Fakten.

Kernproblem des deutschen Rentensystems ist, dass es als Umlageverfahren konzipiert wurde. So ein System funktioniert nur dann, wenn es mehr Einzahler und weit weniger Nutznießer gibt. Da in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland immer weniger Kinder geboren wurden, nimmt die Zahl der einzahlenden Arbeitnehmer ab, während die Zahl der Rentner steigt. Das System wird unfinanzierbar, wenn in zehn Jahren die sogenannten „Babyboomer“ in Rente gehen, da deren Masse eine viel geringere Zahl Erwerbstätiger gegenübersteht. Das Rentenniveau wird zwangsweise sinken, damit das Geld für alle reicht. Massenarmut wird die Folge sein.

Bodo Schäfer rät daher dringend, sich jetzt, und zwar sofort, von der staatlichen Rente unabhängig zu machen. Jedes Zuwarten oder Vertrauen auf die „Versprechungen“ der Regierungen ist gefährlich und kann in einem persönlichen Desaster im Alter münden. Die Rente schrumpft, und zwar viel schneller, als es offizielle Stellen zugeben. Bereits heute ist jede dritte Rente unter Sozialhilfeniveau. Die regelmäßig dem Beitragszahler zugehenden „Berechnungen“ der zu erwartenden Rentenhöhe ist nichts anderes als eine Beruhigungsmaßnahme, um keine Unruhe in der Bevölkerung zu verursachen.

Tatsächlich kann von der staatlichen Rente künftig lediglich ein kleines Zubrot erwartet werden. Bodo Schäfer schätzt, dass ab 2025 ungefähr die Hälfte aller Rentner in Altersarmut leben werden. Diese Menschen werden lediglich eine Rente in Höhe des Sozialhilfesatzes oder sogar darunter erhalten. Dies bedeutet, dass sie mehr Rentenbeiträge einbezahlt haben, als sie in der Rente erhalten werden. Dazu kommt, dass diejenigen die Kinder aufgezogen haben, viel eher von Altersarmut betroffen sein werden, als diejenigen die auf Kinder verzichteten und später von zwei Renten leben können. Ein Skandal erster Güte!

Wer angesichts der Fakten auf den sogenannten Generationenvertrag pocht, soll sich schnell von dieser Vokabel verabschieden. Es gibt diesen Vertrag nicht. Er ist reine Fiktion, ein Mythos. Wenn es ihn gäbe, wäre er nach rechtlichen Maßstäben sogar sittenwidrig. Damit besteht keinerlei Rechtsanspruch auf irgendeine Rentenleistung, schon gar nicht in einer bestimmten Höhe! Da schon heute 30 Prozent der Rentenzahlungen aus Steuermitteln erfolgen, kann mühelos prognostiziert werden, dass dieses System schon in wenigen Jahren an sein Limit kommt.

Wenn der Rentenbescheid (den Bodo Schäfer als nicht seriös bezeichnet, da die Berechnungen mit den Beobachtungen der Demografen nicht übereinstimmen und zudem die Inflationsrate nicht berücksichtigt wird) eine künftige Rente von beispielsweise 1015 Euro ausweist, so denken viele Bürger, dass man davon gut leben kann. Weit gefehlt! Von dieser Summe gehen noch die Kranken- und Pflegeversicherung ab. Bleiben 900 Euro übrig, wovon die Miete und die sonstigen Ausgaben zu bestreiten sind. Nicht nur in teuren Großstädten eine schwierige Sache, aber machbar. Doch dies gilt heute. Im Laufe der Jahre werden diese 900 Euro weiter schrumpfen. Sei es durch Rentenkürzungen oder durch Inflation. Was, wenn die Rente beim realen Renteneintritt nur mehr 600 Euro beträgt und Miete sowie Nebenkosten gestiegen sind und weiter steigen?

Es ist ganz klar, dass jeder Bürger sofort handeln muss, um eine Rente in Würde verleben zu können. Bodo Schäfer zeigt dazu gute Wege auf, die jeder mühelos beschreiten kann, um von der Rentenkasse (einem riesigen Schneeballsystem) unabhängig zu werden. Der erste Schritt zur Unabhängigkeit ist das Sparen bestimmter Summen. Nur wer Monat für Monat beispielsweise 10 oder 20 Prozent seines Einkommens auf die Seite legt, bildet ein solides Fundament für ein Vermögen, das ihm im Alter ein würdiges Dasein ermöglicht. Wer heute alles verjubelt und sein Geld vollständig in den Konsum steckt, wird im Alter ein bitteres Leben ernten.

Einen besonders schweren Fehler begehen diejenigen, die sich für den Konsum sogar verschulden. Die trostlose Armut ist damit vorprogrammiert. Bodo Schäfer sagt dazu: »Kaufen Sie nie, nie, nie, niemals irgendetwas auf Kredit – außer Ihr Haus«. Vielmehr ist es wichtig, möglichst viel zu sparen. Regelrechtes „Klotzen“ ist angesagt. Wer rund ein Drittel seines Einkommens spart, beispielsweise 900 Euro monatlich, der hat schon nach kurzer Zeit einen dicken finanziellen Schutz und muss nie mehr Schulden für überraschende Ausgaben machen.

Dieses Polster bildet die Grundlage für Wohlstand und Reichtum. Das Ziel muss es sein, von den Zinsen des eigenen Kapitals zu leben, in der die staatliche Rente nur mehr ein Zubrot sein wird. Bodo Schäfer zeigt auf, dass dies kein Traum ist, da mit einem klugen Portfolio an Wertpapieren dieses Ziel für jeden erreichbar ist. Lediglich zwischen fünf und acht Prozent Rendite sind nötig, um finanzielle Sicherheit zu bekommen, in der sich der Kapitalstock nicht verbraucht und zudem das Vermögen nach dem Ableben an die nächste Generation weitergegeben werden kann.

Fazit: Das Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der einen würdigen Lebensabend verbringen möchte.

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Titel: Rente oder Wohlstand
Autor: Bodo Schäfer
Verlag: FBV-Verlag
ISBN: 978-3-89879-973-7
Jahr: 2016
Preis: 14,97 Euro
www.finanzbuchverlag.de
 

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