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Für Leute mit viel Hut-Geschmack

Kopfbedeckungen aus dem Chiemgau

Ob Hochzeit, Volksfest- oder Opernball – ohne passenden Hut sind bestimmte Events nahezu unbesuchbar. Hüte müssen zur Veranstaltung passen, demnach entsprechend geformt und gefärbt sein. Wer hier nichts falsch machen will, geht zum Hutmacher – wie etwa dem Unternehmen Brunhuber – um, passend zum Anlass, eine Kopfbedeckung zu wählen, die den eigenen Charakter unterstreicht.

Leute die gerne schöne Hüte tragen werden immer mehr. Zu einem schicken Outfit gehört auch die passende Kopfbedeckung. Viele Damen und Herren auch jüngeren Alters tragen wieder gerne Hüte in den unterschiedlichsten Materialien und Formen.

Wer auf Qualität wert legt, geht dafür zum Hutmacher und lässt sich genau für seinen Zweck und für seinen Typ das passende Stück anfertigen. Wenn Form, Material und Farbe feststehen, kann die Handarbeit der ganz persönlichen Kopfbedeckung beginnen. Bis zum fertigen Maßhut sind dazu viele einzelne Arbeitsschritte nötig.

Wichtiger Begleiter

Hüte schützen ihre Besitzer vor Wind und Wetter, geben zudem Auskunft über die Volksgruppenzugehörigkeit sowie den persönlichen Status ihres Besitzers. Sie drücken Lebensfreude ebenso aus wie stille Trauer und haben eine wichtige Aufgabe hinsichtlich des Schutzes des Kopfes vor extremen Temperaturen. Hüte unterstreichen den Charakter ihres Trägers und haben Einfluss darauf, wie Fremde sich dem Hut-Träger zuwenden. Ein bisher wenig beachteter Mensch kann nicht zuletzt durch einen passenden Hut zu einer viel beachteten Person mutieren. Der Spruch ›Kleider machen Leute‹ gilt gerade auch beim Hut.

Dass Hut tragen wieder sehr modern und angesagt ist, daher Hüte häufig auch als Hingucker eingesetzt werden, ist eine Tatsache. Berühmte Vorbilder sind beispielsweise der leider schon verstorbene Jazz-Sänger Roger Cicero oder der Sänger Adelmo Fornaciari, besser bekannt unter seinem Künstlernamen ›Zucchero‹, die beide durch ihre Hüte eine starke Ausstrahlung erreichten.

Der vorteilhafte Weg

Wer diese Chance nutzen möchte und diesbezüglich nichts falsch machen will, wendet sich an einen der selten gewordenen Hutmacher, die zu jedem Kopf den passenden Hut haben. Diesbezüglich kann die kleine Manufaktur Brunhuber auf über 152 Jahre Erfahrung verweisen.

Das in Prien am Chiemsee ansässige Unternehmen ist ein echter Tipp in Sachen ›Hut‹. Hier wird wahre Meisterarbeit geleistet, wie nicht zuletzt die Leistung einer dort ausgebildeten und seither dort tätigen Hutmacherin zeigt: Diese wurde IHK-Innungs-, Landes- und Bundessiegerin. Ausschließlich hochwertige Hüte sind hier für Frau und Mann zu bekommen. Und was nicht im kleinen Laden vorrätig ist, kann bestellt und kurzfristig angefertigt werden.

Hochwertige Rohlinge

Dazu stehen zahlreiche Hutrohlinge zur Verfügung, die in unterschiedlichsten Farben griffbereit im Lager liegen. Diese bestehen ausschließlich aus hochwertigen Filzen, etwa aus Schafwolle, Kaninchen-, Biber- oder Känguruhaar. So werden beispielsweise Trachtenhüte aus Biberhaarfilz und robuste Hüte á la Dr. Jones (Jäger des verlorenen Schatzes) aus Woll- oder Hasenhaarfilz hergestellt. Hinsichtlich der Farben ist eine große Auswahl gegeben.

Beste Verarbeitung

Dadurch, dass keine Maschinen bei der Hutherstellung zum Einsatz kommen, fallen die so produzierten Hüte vorteilhafter hinsichtlich ihrer Robustheit und Gebrauchstauglichkeit aus. Dies bedeutet, dass sie nicht aus der Form fallen, wenn sie beispielsweise während eines starken Regens getragen werden.

Der Grund ist, dass der Filz bei maschinell in Form gebrachten Hüten durch die hohe Kraft viel weiter gedehnt wird, als dies von Hand je möglich wäre. Ein hochwertiger Filz kann dünn oder dick sein. In einem guten Hutfachgeschäft mit Atelier kann der Kunde eine gute Qualität in Sachen Material und Verarbeitung erwarten. Wurde die Wahl getroffen und die Kopfgröße ermittelt, vergehen nur mehr wenige Tage, bis der maßgefertigte Hut auf dem eigenen Kopf sitzt.

Dazu wird zunächst der Hutrohling an der Hutkrone mittels Dampf aufgeweicht und über die passende, aus Holz bestehende Hutform gezogen, wo er mit Nadeln fixiert wird. In dieser Lage muss der Hut über Nacht trocknen, ehe er an der Krempe abermals mit Dampf befeuchtet wird und auch diese per Holzform in Form gebracht wird. Erneut muss der Hut über Nacht trocknen und kann danach mit Bändern, Federn oder anderem Garniturwerk aufgehübscht werden.

Echte Handarbeit

Sollte es nötig werden, besonders ausgefallene Formen in die Krempe zu zaubern, so kommen kleine, auf einer Kochplatte beheizte Bügeleisen zum Einsatz, die von Expertenhand entsprechend über den Filz geführt werden, damit das Werk so ausfällt, wie der Kunde es sich wünscht. Nebenbei bemerkt, ist das Handbügeln eine selten gewordene Fertigkeit, die nach wie vor von den Brunhuber-Hutmacherinnen gepflegt wird.

Höchste Qualität

Ausgefallene Hüte tragen beispielsweise die sogenannten Kirchenschweizer. Dies sind Türhüter und Aufseher in katholischen Kirchen. Ihre Aufgabe ist es, dort für Ruhe und Ordnung während der Liturgie zu sorgen. Ihre festlichen Hüte erinnern an den Zweispitz, der in früherer Zeit militärischen Größen vorbehalten war. Auch solche Hüte entstehen unter den Händen eines Hutmachers zu neuem Leben.

Diese werden heute sogar noch besser hergestellt als damals, da der Filz nicht geklebt, sondern vernäht wird. Nicht zuletzt diese Details sind es, die verraten, dass Hüte von Brunhuber zum Besten gehören, was in Sachen Kopfbedeckung gegen Geld erworben werden kann.

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Diesen Artikel finden Sie auch in Ausgabe 2/2020 auf Seite 88. Zum besagten Heft führt ein Klick auf den nachfolgenden Button!

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Mehr Informationen zu Hut Brunhuber:

Kontakt  Herstellerinfo 
Hut Brunhuber
Monika Voggenauer e. K.
Hutgeschäft
Seestr. 2
83209 Prien
Tel.: 08051/1572
E-Mail: Hut.Brunhuber@t-online.de
www.hut-brunhuber.de

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