Welt der Fertigung
Sie sind hier: Startseite » Archiv » Jahrgang 2021 » Ausgabe September 2021

Schneiden mit Druckluft

Betriebskosten senken

Mit der Einführung von Faserlasern mit höherer Leistung konzentrieren sich die Anwender zunehmend auf die Gesamtbetriebskosten, um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein großer Vorteil dieser höheren Leistungen ist die Möglichkeit, dickeren Baustahl mit Stickstoff zu schneiden. Die Kosten für Stickstoff können jedoch sehr teuer sein. Die bei allen AMADA ENSIS-, VENTIS- und REGIUS-Faserlasern serienmäßige Druckluftschneidfunktion kann die Gesamtbearbeitungskosten erheblich senken, während die hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten des Stickstoffschneidens erhalten bleiben.

In den letzten Jahren ist die Leistung der auf den Markt gebrachten Faserlaser exponentiell gestiegen. Nach der Einführung des weltweit ersten 4kW-Faserlasers (FOL-AJ) auf der EuroBlech im Jahr 2010 hat AMADA viele Entwicklungen zum Vorteil seiner Kunden weiter vorangetrieben. Hier sind zum Beispiel die variable Strahlanpassung der ENSIS Baureihe, die LBC (Locus Beam Control) Funktion der VENTIS sowie die Laserleistungen von 6, 9 und 12 kW zu nennen.

Ein großer Vorteil ist das Druckluftschneiden, das seit über 20 Jahren von AMADA-Kunden eingesetzt wird. Diese Technologie ist zwar keine neue Technologie, bietet aber den zusätzlichen Vorteil, dass Kunden die Vorteile der Schnittgeschwindigkeiten mit Stickstoff (je nach Materialqualität und Umgebungsbedingungen) bei extrem niedrigen Betriebskosten nutzen können.

Natürlich ist das Schneiden mit Luft nicht völlig kostenlos. Ein geeignetes Kompressor- und Trocknersystem ist erforderlich und der damit verbundene Stromverbrauch ist beim Vergleich des Druckluftschneidens mit dem Stickstoffschneiden zu berücksichtigen. Betrachtet man diese Systemkosten jedoch über einen 5-jährigen Amortisationszeitraum, können erhebliche Einsparungen erzielt werden, selbst wenn nur im 1-Schicht-Betrieb gearbeitet wird.

Beim Schneiden von Baustahl mit Sauerstoff muss häufig der entstandene Zunder entfernt werden. Beim Schneiden mit Druckluft kann dieser Bedarf je nach Anwendung drastisch reduziert werden, oder ggf. sogar vollständig entfallen.

Druckluftschneiden ist eine Standardfunktion bei allen Amada Flachbett-Faserlaser Schneidanlagen, wie der ENSIS-AJ (3 bis 12kW), REGIUS-AJ (Full Linear Drive Laser mit 6 & 9kW) und der revolutionären VENTIS-AJ mit AMADAs innovativer LBC (Locus Beam Control) Schneidtechnologie. Es ist des Weiteren auch eine Standardfunktion bei allen Stanz-Faserlaser-Kombinationsmaschinen von AMADA (C1-AJ, EML-AJ und ACIES-AJ).

Nach umfangreichen Schneidversuchen hat AMADA neue Schneiddaten für die Bearbeitung von Baustahl, Edelstahl und Aluminium mit Druckluft entwickelt, die es Anwendern ermöglichen, die Vorteile sofort zu nutzen.

Mehr Informationen zu Amada:

Kontakt  Herstellerinfo 
AMADA MACHINE TOOLS EUROPE GmbH
Amada Alle 3
42781 Haan
Tel.: +49 (0) 2104 / 1777-0
Fax: +49 (0) 2104 / 1777-344
E-Mail: info@amadamachinetools.de
www.amadamachinetools.de

War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.

Zugriffe heute: 1 - gesamt: 1747.