Welt der Fertigung
Sie sind hier: Startseite » Archiv » Jahrgang 2021 » Ausgabe November 2021

Positionserkennung von Werkzeugen und Händen

Viel Sicherheit bei der Hochvoltspeichermontage

Das Geolokalisiersystem Local Positioning System (LPS) der Sarissa GmbH bestimmt die Position von handgeführten Werkzeugen und den Händen des Werkers millimetergenau. Da es auch in unterschiedlichen Winkeln und Lagen zuverlässig unterstützt, wird es erfolgreich zur Qualitätssicherung in der Hochvoltspeichermontage eingesetzt. Zahlreiche Hersteller nutzen das System bereits, um die Herstellungsprozesse in der Batteriemontage zu unterstützen. Das System ist als reiner 3D-Koordinatenlieferant oder als leistungsstarkes, flexibles Assistenzsystem mit Werkerführung erhältlich.

In Nacharbeitsstationen von Hochvoltspeichern müssen diejenigen Schrauben nochmals nachbearbeitet werden, bei denen Mängel festgestellt wurden. Um diese Schraubpositionen ergonomischer erreichen zu können, werden die Batteriemodule um einen bestimmten Winkel geschwenkt. Der Hochvoltspeicher kann hierzu um bis zu 360 ° gedreht - und in der Höhe verstellt werden. Unabhängig von der Lage oder dem Winkel des Werkstücks liefert das LPS von Sarissa von jeder Schraubposition die zugehörigen Koordinaten. Ob innerhalb der Fertigungslinie mit hoher Variantenzahl oder in Nacharbeitsstationen – durch die Verwendung eines Sarissa Assistenz- und Positionserkennungssystems kann sichergestellt werden, dass zufällige Montagefehler durch menschliches Fehlverhalten verhindert werden.

Positionserkennung in verschiedenen Winkeln

Das Werkzeug wird positionsgesteuert gesperrt bzw. freigegeben oder es erhält unterschiedliche Parametersätze. Die sichere Positionsbestimmung direkt benachbarter Schrauben mit Genauigkeiten im Bereich von wenigen Millimetern zeichnet die Sarissa-Sensorik auch dann noch aus, wenn der Sender in der Batteriefertigung um bis zu 70 Grad vom Empfänger abgewendet wird. Unter bestimmten Bedingungen ist sogar ein Abwenden von 90 Grad zulässig.

Markerlose Referenzierung in der Moving Line mit fahrerlosem Transportfahrzeug (FTF)

Durch einen Datenaustausch zwischen dem Transportsystem und dem Sarissa-System ist auch eine markerlose Referenzierung möglich. Die Ortsinformation aus der Bandsteuerung kann verwendet werden. Das FTF wird kontinuierlich referenziert. Die Spannungsversorgung für das Sarissa-Referenztag kann dem FTF entnommen werden. Bewegliche Werkstücke in der Fließproduktion können von Empfänger zu Empfänger „weitergereicht“ werden. Bei beweglichen Werkstücken oder mit einem FTF, das an verschiedenen Positionen stoppt, bezieht sich der Sarissa-Werkzeugsender auf ein bewegliches Koordinatensystem und berechnet dessen Position mit höchster Genauigkeit.

Flexibles Assistenz- und Positionserkennungssystem

Einzelne Prozessschritte in der Batteriemontage können schnell angepasst oder geändert werden, beispielsweise für neue Positionen und neue Werkzeuge. Verschiedene Hochvoltspeichertypen können ohne größere Anpassungen an derselben Station hergestellt werden. Die LPS-Software verfügt über zahlreiche Standardschnittstellen, die den Datenaustausch sowie die Integration in bestehende Fertigungsanlagen erheblich erleichtern. Über das zyklische Prozessabbild ist es den SPS-Programmierern und Systemintegratoren möglich, die Positionsdaten des Assistenz- und Positionserkennungssystems mit äußerster Zuverlässigkeit zu erhalten und in den Arbeitsablauf einzugliedern.

Mehr Informationen zur Sarissa GmbH:

Kontakt  Herstellerinfo 
Sarissa GmbH
Ettishofer Str. 8
88250 Weingarten
Tel.: +49 751 509159-00
Fax: +49 751 509159-49
E-Mail: office@sarissa.de
www.sarissa.de

War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.

Zugriffe heute: 1 - gesamt: 1906.