Kinetische Kunst trifft auf kurvige Kette
e-spool von igus
Eine hochkomplexe Steuer-, Audio- und Energieversorgung in vier Metern Höhe, das waren die Herausforderungen eines Kunstwerkes an die einzusetzende Energieführung. Die Lösung: eine kurvige e-spool mit kompaktem twisterband von igus sorgt für eine sichere Leitungszuführung selbst unter schwierigsten Bedingungen auf engstem Raum.
Den Eingangsbereich einer Hotelanlage in Taiwan ziert als zentraler Blickfang eine kinetische Skulptur bestehend aus 168 einzeln positionierbaren Metallkugeln oberhalb eines Wasserbeckens. Doch hinter dem so leichten und anmutigen Kunstwerk steckt eine Menge Technik. Folgender Herausforderung sah sich das Messebauunternehmen Kurt Hüttinger GmbH entgegen: Die Anlage sollte für Wartungen leicht zugänglich sein, obwohl die gesamte Technik innerhalb einer meterhohen unzugänglichen Zwischendecke in vier Meter Höhe installiert werden musste.
Der Installationszeitraum war sehr knapp bemessen, da das Kunstwerk erst kurz vor der offiziellen Eröffnung eingebaut werden sollte. Im Rohbau war bereits ein Seilaufzug montiert worden, welcher die Technikeinheit dauerhaft aufnehmen kann. Damit sich die Kugeln dynamisch zu Musik bewegen können, ist eine hochkomplexe Leitungsführung von Steuer-, Audio- und Energieleitungen gefragt. Diese soll zuverlässig funktionieren, in keiner Betriebssituation im Weg und schnell einzubauen sein.
igus e-spool als praktische Kabeltrommellösung
„Für unser Kabelproblem fanden wir mit der igus e-spool die perfekte Lösung“, erklärt Stephan Hessberger, Konstruktionsleiter bei der Kurt Hüttinger GmbH. Die Energiekette eignet sich für die Energieversorgung auf engstem Raum und wird über eine Rolle geführt. Integrierte Rückholfedern sorgen jederzeit für die richtige Länge und Spannung der Energiezuführung. In der Ausgangsposition ist die e-kette platzsparend vollständig eingerollt. Das kompakte twisterband verbindet die Rolle mit dem Wellenbock, der als Schnittstelle zu den fest verlegten Leitungen dient.
Die Kabeltrommel wurde vorab mit Leitungen befüllt, auf die Einheit montiert und im Betrieb getestet. „Nur mit dieser Lösung konnte ein in Deutschland gefertigtes und komplett montiertes Kunstwerk um die halbe Welt fliegen und schnell installiert werden“, zeigt sich Stephan Hessberger begeistert. Bei der Montage wurde die komplette Einheit inklusive e-spool auf Stützräder gestellt, angehängt und mit Personal hochgefahren.
Anschließend wurde das lose Ende der e-spool an der bauseitigen Decke montiert und die vorbereiteten Steckverbindungen hergestellt. Sofort konnte mit der weiteren Installation begonnen und das Kunstwerk in Betrieb genommen werden.
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