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Intorq: Neue Lagertechnik

Deutliche Effizienzsteigerungen und Nachhaltigkeit

Im Rahmen der Erweiterung der Produktions- und Lagerfläche am Standort Aerzen hat INTORQ die Lagertechnik automatisiert und optimiert. Der renommierte Hersteller von elektromagnetischen Bremsen und Kupplungen konnte dadurch die Effizienz der logistischen Prozesse steigern.


„Wir haben 2018 unser neues automatisiertes Lager in Betrieb genommen und können nun eine erste sehr positive Bilanz ziehen“, so Frank Höft, Bereichsleiter IT & Logistik bei INTORQ. „Wir haben mehr Platz zur Verfügung, können schneller agieren und somit unseren Kunden einen noch besseren Service bieten.“ Das neue Hochregallager fasst 9.000 Gitterboxen, das Kleinteilelager 10.000 Plätze – das ist eine annähernde Verdoppelung der internen Kapazitäten. Ein ca. 20 km entferntes externes Lager für Halbteile konnte INTORQ aufgeben, somit lassen sich pro Tag drei bis vier LKW-Fahrten vom Lager zur Produktion einsparen.

Die digitale Lagerverwaltung ist mit SAP Extended Warehouse Management umgesetzt. Ein neu eingeführtes Kommissionier-Cockpit in SAP Fiori bietet eine bis dato unerreichte Nutzerfreundlichkeit: Die Anwender erhalten alle benötigten Informationen für eine optimierte Entnahme und Bereitstellung von Lagerposten auf einen Blick. Die Kommissionierung selbst erfolgt nunmehr nach dem „Ware zu Mann“ - Prinzip – das resultiert einerseits in einer höheren Leistung und verbessert andererseits die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter.

Darüber hinaus erfolgt eine mannlose Optimierung bzw. Reorganisation des Lagers über Nacht – somit ist ein schneller Zugriff auf das am nächsten Tag benötigte Material möglich. „Wir konnten dank der automatisierten Prozesse unsere Fehlerquote deutlich senken und die Leistung insgesamt signifikant erhöhen“, betont Frank Höft. „Ein weiterer Vorteil ist, dass das Material im Montageprozess erst dann bereitgestellt wird, wenn es benötigt wird. So konnten wir auch den Umlaufbestand reduzieren.“

Das neue Lager kommt übrigens auch der Umwelt zugute: So stellte INTORQ auf eine papierlose Materialentnahme um, sodass ca. 100.000 Blatt Papier pro Jahr eingespart werden. Zudem wurde auf dem neuen Produktions- und Lagergebäude eine 200 KWh-Photovoltaikanlage installiert; die Beheizung der Halle erfolgt über eine Biogasanlage. Somit ist das neue Lager im wahrsten Sinne des Wortes ein „nachhaltiger“ Erfolg in allen Bereichen.

Mehr Informationen zu INTORQ:

Kontakt  Herstellerinfo 
INTORQ GmbH & Co. KG
Wülmser Weg 5
31855 Aerzen
Tel.: +49 5154 70534 - 0
Fax: +49 5154 70534 - 200
E-Mail: info@intorq.de
www.intorq.com

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