Messer: DIN EN 1090 bringt Sicherheit im Stahlbau
Optimal vorbereitet ins neue Normenzeitalter
Der DIN EN 1090 zu entsprechen, ist für zahlreiche Stahlverarbeiter in Europa nicht mehr nur Option: Denn mittlerweile sind CE-Kennzeichen für Hallen, Brücken, fliegende Bauten und Balkons Pflicht und nur via zertifizierter Qualitätssicherungssysteme zu erreichen. Doch welche Voraussetzungen sind dafür notwendig, und wie bekommt ein Betrieb die entsprechende Zertifizierung? Die Messer Cutting Systems GmbH aus Groß-Umstadt unterstützt als erfahrener Schneidmaschinenhersteller Unternehmen auf diesem Weg und hilft ihnen, die Anforderungen an Personal, Qualitätsmanagement und Produktionsmittel auf kürzestem Wege zu erfüllen.
Die europäische Normreihe DIN EN 1090 ist seit 14. Juli 2014 für alle Hersteller tragender Bauteile aus Stahl und Aluminium verpflichtend. Nicht zertifizierte Betriebe werden in Zukunft keine öffentlichen Aufträge mehr annehmen dürfen, da die Zertifizierung nach dieser Norm in den meisten Fällen eine Grundvoraussetzung ist: „Bauteile ohne Konformitätserklärung bzw. gültige CE-Kennzeichnung dürfen nicht mehr auf dem europäischen Markt vertrieben werden. Ziel ist es also, die produzierenden und anarbeitenden Betriebe soweit fit für die neue Stahlbaunorm zu machen, dass sie ihre Produkte selbst herstellerkonform mit dem CE-Symbol kennzeichnen dürfen“, erläutert Wolfgang Schneider, Leiter Anwendungstechnik im Autogenbereich der Messer Cutting Systems GmbH und Experte für die DIN EN 1090.
Sorgfältige Vorplanung vermeidet Frust
Wer sich zertifizieren lassen möchte, sollte wissen, was im Detail auf ihn zukommt. Dann muss nämlich die gesamte Betriebsstruktur vom Einkauf über Wareneingang, Lagerhaltung, Produktion und Montage bis hin zu Verpackung und Versand dokumentiert sein. Um im Audit der unabhängigen Zertifizierungsstelle zu bestehen, muss dieses gut und gewissenhaft vorbereitet sein. An dieser Stelle kommt Messer Cutting Systems ins Spiel und bietet in der Academy die passenden Kurse und Vorbereitungsmaßnahmen.
Dort werden Messer-Kunden detailliert über die Neuerung innerhalb der Normenreihe DIN EN 1090 und ihre Auswirkungen auf Brennschneidbetriebe geschult. Wesentlicher Bestandteil ist die werkseigene Produktionskontrolle (WPK), die in der DIN EN ISO 3834 (Qualitätssicherung in der Schweißtechnik) erläutert wird.
An nächster Stelle steht eine allgemeine Beratung im Betrieb inklusive einer Bestandsaufnahme der Betriebsabläufe. In diesem Rahmen werden beispielsweise die Anforderungen an die Arbeitsmittel bestimmt, die ebenso wie technische Gasversorgungsleitungen (Druck-/Festigkeitsprüfung) ermittelten, regelmäßigen Überprüfungen unterliegen (BetrSichV).
Messer-Technologie bietet optimale Norm-Basis
Messer Cutting Systems ist nicht nur wegen seiner extrem leistungsfähigen und bewährten Schneidtechnologie ein idealer Partner für stahlverarbeitende Unternehmen in Europa. Selbstverständlich erfüllen alle Maschinen und Autogenbrenner die von der DIN EN 1090 geforderten Toleranzen und Härten und lassen sich so nahtlos im Zertifizierungsprozess umsetzen. Wolfgang Schneider: „Messer-Schneidanlagen und Autogenbrenner sind die ideale Basis für die DIN EN 1090, da unsere Prozesse bereits für gängige Materialien sowie unterschiedliche Brenner- und Düsenkombinationen über eine akkreditierte Stelle qualifiziert wurden.“
Der Betrieb muss daraufhin lediglich Schneidanweisungen (Cutting Procedure Qualification Records, CPQR) bzw. Schweißarbeitsanweisungen WPQR (Welding Procedure Qualification Record) festlegen und dokumentieren. Aber auch dort lässt Messer seine Kunden nicht allein: „Was wir unseren Kunden jedoch nicht abnehmen können, ist, die entsprechenden Prüfteile auf ihren eigenen Maschinen zu schneiden“, so Wolfgang Schneider.
Es ist aber nur die jeweils dünnste oder dickste Materialstärke als Prüfteil herzustellen. Augenmerk liegt dabei auf einer Vielzahl von Parametern wie beispielsweise Härte, Neigungstoleranz, Rauheitstiefe und Rechtwinkligkeit. Mit regelmäßig gewarteten Maschinen, Original-Ersatz-Verschleißteilen sowie den von Messer empfohlenen Schneidparametern sollte dem aber nichts im Wege stehen. Je nachdem, ob per Autogen- oder Plasmaverfahren geschnitten wird, fallen höchstens vier Bauteile an. Dies muss allerdings jedes Jahr geschehen, um eine dokumentierte WPK zu erhalten und somit einer entspannten Rezertifizierung entgegen zu sehen.
Wesentlich für den Erfolg eines Unternehmens – und für die erfolgreiche Zertifizierung – ist qualifiziertes Personal. Dazu Wolfgang Schneider: „Allerdings reicht es nicht allein, dass die Arbeiter einen guten Job machen – das muss nun auch in Form von qualifizierten Schulungen nachgewiesen werden. Ob Schweißen, Schneiden oder Flammrichten: Dies sind grundlegende, durch qualifizierte Schulungen nachzuweisende Fertigkeiten.“
Alles aus einer Hand
Um bei allen Zertifizierungsmaßnahmen die Investitionen nicht aus den Augen zu verlieren, unterstützt Messer Cutting Systems seine Kunden unter anderem durch eine eingehende Budgetplanung rund um das DIN EN 1090-Zertifikat: Vom Wartungsvertrag über Arbeitsprobenprüfung bis hin zu den sicherheitstechnischen Überprüfungen erstellt das Unternehmen eine Kostenübersicht. „Der Aufwand für die Umstellung auf die neue Norm hält sich jedoch in Grenzen, denn Effizienz wird bei uns großgeschrieben: Mittels kundespezifischer Pakete können Prozessabläufe optimiert und somit Einsparungen ermittelt werden. Unsere jahrelange aktive Mitarbeit in mehreren Normengremien bürgt für die ökonomische und fachgerechte Umsetzung der Forderungen der DIN EN 1090.“
Mehr Informationen zur Messer Cutting Systems:
Messer Cutting Systems GmbH | |
Otto-Hahn-Str. 2-4 | |
64823 Groß-Umstadt | |
Tel.: +49 6078 787-0 | |
Fax: +49 6078 787-108 | |
E-Mail: info@messer-cs.de | |
www.messer-cs.com |
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