Welt der Fertigung
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Kernbohrmaschine KBM 50 U besteht Praxistest

Im Einsatz bewährt

In der modernen Produktionshalle bei Ebinger im schwäbischen Fellbach bei Stuttgart arbeiten Metallbauer an einem mannshohen Stahlgerippe mit Bleicheinhausung und Dämmung. Dieser Rotationsofen wird später Teil einer Lüftungsanlage für den chinesischen Markt sein. Eine vertikal fixierte Metall-Kernbohrmaschine bohrt ein 18 Millimeter großes Loch, rundherum folgen 15 weitere. Daneben wird an einem großen Schrottbehälter für eine Presse für Kfz-Kotflügel gearbeitet. Auch hier kommen neben aktuellen CNC-Anlagen und einer Plasma-Brennschneidmaschine Kernbohrmaschinen vom Elektrowerkzeughersteller FEIN zum Einsatz.


Joachim und Michael Ebinger haben den Betrieb im Jahr 2007 von ihrem Vater übernommen. Die Familientradition geht sogar noch weiter zurück, schon der Großvater der sympathischen Brüder erlernte das Schlosserhandwerk. Das Familienunternehmen mit 20 Mitarbeitern ist mit seinem breiten Angebot übers ganze Jahr gut ausgelastet: Ebinger ist im Metall- und Stahlbau, Anlagenbau, der Blechbearbeitung, Lohnfertigung und Sicherheitstechnik tätig und übernimmt auf Wunsch von der CAD-Planung bis zur Endmontage alle Aufgaben. Besonders stolz sind die Geschäftsführer auf die Beteiligung an prestigeträchtigen Großprojekten: Zum Beispiel beim Umbau eines der größten Kaufhäuser Deutschlands, dem Stuttgarter Stammhaus der E. Breuninger GmbH & Co., war Ebinger Metallbau beteiligt.

Feldtester haben Einfluss auf die Produktentwicklung

Der Hersteller von Profi-Elektrowerkzeugen setzt auf die Kompetenz und Erfahrung von Ebinger. Als Feldtester hat der Metallbauer die neue FEIN Magnet-Kernbohrmaschine KBM 50 U schon vor Marktstart ausprobieren können. „Bevor die Serienproduktion in Schwäbisch Gmünd-Bargau anläuft, testen wir unsere Premium-Elektrowerkzeuge natürlich ausgiebig – auch im Dauerlauf und Staublabor. Aber erst beim Anwender können sie im harten täglichen Einsatz beweisen, wie leistungsstark, handlich und robust sie sind, bevor sie auf den Markt kommen“, sagt Christian Kreb, Produktmanager bei FEIN. „Wir haben Ebinger Metallbau als einen von weltweit 20 Testern ausgewählt, weil sie die Maschinen häufig und bei unterschiedlichen Anwendungen im Einsatz haben. Außerdem geben sie uns ein zuverlässiges und ehrliches Feedback, das ist besonders wichtig für uns.“

Ebinger nutzt die Magnet-Kernbohrmaschinen täglich, hauptsächlich zum Kernbohren, Spiralbohren und Gewindebohren an großen, sperrigen Werkstücken. Auf der Baustelle bei der Montage oder bei nachträglichen Änderungen sind die tragbaren Geräte, die auch vertikal oder über Kopf arbeiten, unersetzbar.

„FEIN Feldtester zu sein gibt uns die Möglichkeit, bei der Verbesserung der FEIN Produkte zu helfen. So sehen wir außerdem, was in Zukunft kommt und können sogar Wünsche und Verbesserungsvorschläge einbringen“, freut sich Michael Ebinger. „Wir arbeiten schon immer nur mit FEIN Magnet-Kernbohrmaschinen. Der Hersteller hat die elektrische Handbohrmaschine erfunden und produziert seit über 100 Jahren Magnet-Bohrmaschinen. Diese Erfahrung und Qualität sind unsere Kriterien für die Investition in FEIN Maschinen. Langfristig zahlt sich die Anschaffung aus. Wir haben Kernbohrmaschinen rund zehn Jahre lang täglich im Einsatz, bevor wir sie ersetzen müssen. Wir arbeiten sogar noch mit einem über 20 Jahre alten Modell. Einen großen Ausfall, zum Beispiel wegen eines Getriebeschadens hatten wir bei FEIN noch nie“, sagt Joachim Ebinger. „Manchmal ist es auch ein Nachteil, wenn die Geräte nicht kaputt gehen, dann profitiert man nicht von den aktuellen technischen Entwicklungen“, fügt Michael Ebinger schmunzelnd hinzu.

Torsten Marte, seit über 20 Jahren Metallbauer bei Ebinger, hat die neue FEIN Maschine als erster getestet. Ihm ist es besonders wichtig, dass die Kernbohrmaschinen universell einsetzbar und einfach zu bedienen sind. Er gibt ihr Bestnoten für Arbeitsfortschritt, Motorleistung, Kühlmittelzufuhr und Magnethaltekraft. Lediglich beim Gewicht wünscht er sich noch weitere Einsparungen. „Die neue Maschine von FEIN finde ich super. Sie spart viel Zeit, weil ich die kleine und leistungsstarke Kernbohrmaschine einfach zum Bauteil tragen kann und es nicht mit dem Kran durch die Halle transportieren muss,“ freut er sich.

Leichter, präziser, sicherer und einfacher in der Handhabung

Trotz vieler technischer Verbesserungen bietet FEIN die neuen Modelle rund 30 Prozent günstiger als ihre Vorgänger an. Auf den ersten Blick erkennt man das neue übersichtliche Bedienfeld, das jetzt auf der Bohrmotoroberseite angebracht und so jederzeit im Blickfeld des Anwenders ist. Der Kabelschlauch vom Motor zum Bohrständer ist jetzt mittig angeordnet und schwenkbar gelagert, so verhindert FEIN ein Hängenbleiben oder Einfädeln der Maschine am Werkstück.

Beim Vorgängermodell musste der Handwerker Kühlmittel mit einer Handpumpe zufügen, auch hier hat der Hersteller den Bedienkomfort erhöht und ermöglicht eine einhändige Bedienung: Ein werkzeuglos abnehmbares Schwerkraftkühlschmiersystem mit 500 Milliliter Inhalt ist in den Bohrständer integriert und kühlt permanent. Dadurch erhöhen sich die Werkzeugstandzeit und die Schneidleistung. Das Gewicht der Maschine konnte durch leichte, hochfeste Alu-Druckguss-Elemente mit Versteifungsrippen und einen gewichtsoptimierten Magneten reduziert werden. Für eine einfachere Wartung sind die Kohlebürsten nun direkt zugänglich.

Torsten Marte lobt außerdem die neue Magnethaltekraftanzeige der KBM 50 U: „Die Anzeige zeigt beim Ansetzen der Maschine auf dem Werkstück, ob die Haltekraft ausreicht: Ist das Material zu dünn, uneben, verschmutzt oder verzundert, blinkt der Magnetschalter.
Permanent leuchtet er, wenn die Maschine richtig steht. So kann ich sehr sicher sein, dass die Maschine während des Bohrens nicht wegrutscht.“ Die Haltekraft des Magneten hat FEIN noch einmal um rund 25 Prozent erhöht.

Im Einsatz bewährt hat sich auch die um 30 Millimeter verlängerte doppelte Bohrmotorführung. Die extra lange Führung ist versteift und ermöglicht spielfreies Arbeiten, wenn ein großes Bohrwerkzeug eingespannt wird. Bei Ebinger wird diese Funktion hauptsächlich für versetzte Anwendungen genutzt.

Joachim Ebinger legt außerdem großen Wert auf persönlichen Kontakt. „Ein FEIN Anwendungsberater kommt gemeinsam mit dem Händler und einem Vorführbus zu uns in die Werkstatt und sie führen uns neue Maschinen in der Anwendung vor. Das ist natürlich sehr praktisch für uns. Und auch bei der Wartung oder bei Reparaturen fühlen wir uns bei FEIN Vertragswerkstätten sehr gut aufgehoben.“

 

Mehr Informationen zur C. & E. FEIN GmbH:

Kontakt  Herstellerinfo 
C. & E. FEIN GmbH
Hans-Fein-Str. 81
73529 Schwäbisch Gmünd-Bargau
Tel.: 07173 / 183 - 0
Fax: 07173 / 183 - 800
E-Mail: info@fein.de
www.fein.de
 

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