Atlas-Copco-Mitarbeiter sammeln für guten Zweck
60.000 Euro für sauberes Trinkwasser in Kenia
Atlas-Copco-Beschäftigte haben der Deutschen Welthungerhilfe einen Scheck in Höhe von 60.000 Euro überreicht. Mit dem Geld unterstützt die Mitarbeiterinitiative „Water for All“ Wasserversorgungsprojekte in Kenia. Dort werden Brunnen von Dieselpumpenbetrieb auf innovative Solarenergie-Technik umgerüstet. Das macht die Wasserversorgung sicherer.
„In den Regionen Makueni und Kitui werden wir mit den Spendengeldern von Water for All weitere emissionsfreie ‚Wasserkioske‘ einrichten“, erklärte Antje Blohm, Vertreterin der Deutschen Welthungerhilfe, bei der Scheck-Übergabe. Diese Wasserkioske seien mehr als bloß Zapfstellen: „Sie fördern frisches Wasser sehr effizient mit Solar-Pumpen vom Brunnen zum Kiosk, und sie sind auch Treff- und Kommunikationspunkte.“ Blohm zeigte sich dankbar für die fortgesetzte Unterstützung: „Ihre Mittel tragen dazu bei, Bewohnern ländlicher Dürreregionen in Kenia praktisch jederzeit Zugang zu wertvollem Trinkwasser zu ermöglichen.“
Ein Teil des Geldes werde für Fortbildungsmaßnahmen verwendet, um Benutzer der Wasserkioske über Hygiene und Vermeidung von Wasserverschmutzung aufzuklären. Antje Blohm bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement der Atlas-Copco-Beschäftigten: „Ich freue mich, dass Ihr Verein und Atlas Copco unser Anliegen seit vielen Jahren so gut unterstützen und in diesem Jahr ein neuer Rekordbetrag an Spenden zusammengekommen ist!“
Die Kreativität des Vereins Water for All Deutschland e. V. bei der Beschaffung von Spendengeldern ist groß. Allein 7.500 Euro kamen dadurch zusammen, dass Vereinsmitglieder vor dem Essener Firmenlauf in diesem Sommer mit ihrer Geschäftsführung einen bestimmten Betrag als Spende für jeden gelaufenen Kilometer ausgehandelt hatten.
Das Unternehmen legt als Arbeitgeber für jeden Euro, den die Mitarbeiter der deutschlandweit über 20 Gesellschaften zum Teil direkt über die Gehaltsabrechnung spenden, zwei weitere Euro drauf.
Water for All, oder kurz W4A, wurde 1984 von Mitarbeitern des schwedischen Atlas-Copco-Konzerns gegründet und hat seitdem weltweit mehr als 1,6 Millionen Menschen geholfen. In Deutschland machen sich inzwischen 197 Mitglieder und Förderer für die W4A-Ziele stark. Allein 2016 sind 19 neue Mitglieder beigetreten.
2017 will der Verein erstmals die 200-Mitglieder-Marke knacken. Geplant ist unter anderem die Teilnahme am Zero-Hunger-Run in den Bonner Rheinauen im nächsten Herbst, um auch mit den Spenden des kommenden Jahres die Lebensbedingungen der Menschen in Dürreregionen zu verbessern.
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