Welt der Fertigung
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Vom Abfall zum Rohstoff

Schleifschlamm clever aufbereiten

Schleifschlamm zählt zu den problematischsten Produktionsabfällen in Fertigungsbetrieben. Für seine Entsorgung geben die Unternehmen viel Geld aus – und verlieren dabei auch noch wertvolles Kühlschmiermittel. Der bessere Weg: Durch das Brikettieren der Schleifspäne werden anhaftende Kühlschmierstoffe ausgepresst. Die Technologie amortisiert sich sehr schnell. Entsprechende Lösungen hat Brikettierspezialist RUF im Portfolio.


In den Brikettierpressen von RUF werden die flüssigen Anteile fast komplett herausgepresst und das Metall verlässt die Brikettieranlage in Form weitgehend trockener Briketts. Vor allem durch die Rückgewinnung und erneute Nutzung der Kühlschmierstoffe werden oft Amortisationszeiten von weniger als einem Jahr erreicht; vereinzelt machen sich die Anlagen sogar innerhalb von nur sechs Monaten bezahlt. Schließlich kostet ein Liter Schleiföl ein bis zwei Euro, teure Spezialöle können mit bis zu fünf Euro pro Liter zu Buche schlagen.

Die Restfeuchte der Metallbriketts liegt in der Regel bei drei bis fünf Prozent, wenn Emulsionen verwendet wurden. Bei Ölen ergibt sich ein etwas höherer Wert, da diese stärker am Material haften. Im günstigsten Fall lassen sich durch den Verkauf der Briketts zusätzliche Einnahmen erzielen. Mindestens sinken aber die Entsorgungskosten massiv, weil das zu entsorgende Volumen drastisch reduziert wird.

Für den wirtschaftlichen Erfolg entscheidend ist beim Brikettieren die eingesetzte Technik. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, hat RUF fünf Anlagengrößen speziell an die Anforderungen der Schleifschlammbrikettierung angepasst. Sie verfügen zum Beispiel über eine volumengeregelte Hydraulikpumpe. Die Hydraulikmotoren leisten zwischen 4 und 22 kW. Die Durchsatzleistungen liegen zwischen 40 und 350 kg/Std. Ein wichtiges Kriterium stellt auch der Pressdruck dar. Die RUF-Anlagen speziell für Schleifschlamm erreichen spezifische Pressdrücke von bis zu 3.000 kg/cm2.

 

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www.brikettieren.de
 

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